
Methoden
Keine Beratung und Supervision lässt sich mit anderen vergleichen. Es sind immer die Beteiligten, die den Weg festlegen. Als systemischer Supervisor biete ich die Struktur für die gemeinsame Zusammenarbeit. Die Ziele werden von den Supervisand*innen im Vorfeld formuliert und die entsprechenden Inhalte eingebracht.
Meine Aufgabe sehe ich im Steuern des Prozesses, im Einbringen eines Überblicks und von anderen Perspektiven.
Durch vielfältige Methoden können Situationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet oder erlebt werden. Probleme lassen sich im jeweiligen Kontext und nicht in Personen definieren und Wege und Wahlmöglichkeiten werden eröffnet, die eigene Handlungsfähigkeit zu verbessern.
Methoden sollen nicht sich selbst dienen, sondern stets den Personen, die ihre Frage- und Problemstellungen einbringen.
Meine Auswahl von Methoden geschieht deshalb kontext- und situationsbezogen, es gibt kein "Abarbeiten" von möglichst vielen Interventionen.
Systemisch gesehen dienen Methoden der "Verstörung" eines Systems, um eine Neuordnung im Sinne desselben zu ermöglichen.
Der Respekt vor allen Teilnehmenden an Beratung und Supervision, ihren Einstellungen und Lebensentwürfen ist damit ausdrücklich eingeschlossen. Jede beteiligte Person hat das Recht, Methoden abzulehnen, auszuwählen und neues Denken über den gemeinsamen Prozess anzuregen.
Zu den angewandten Methoden gehören:
Erkundung von Kontext, Aufträgen und Wirklichkeit mittels
systemischer Fragen, Skalierungen und Timelines,
Verbildlichung von Situationen und Veränderungen (Aufstellungsarbeit),
Erweiterung von Denk- und Handlungsoptionen (z. B. Zeitreise, Metaphern),
Ressourcenarbeit u. v. m.
All diesen Methoden liegt in meiner Handhabung ein systemisches Verständnis zugrunde und die Achtung vor den beteiligten Personen.